Fachbegriffe die jeder Kitesurfer kennen sollte
Du stehst am Kitestrand und verstehst nur Chickenloop? Hier findest du alle Begriffe, damit du auch die Kitesprache verstehst und sprechen lernst:
5. Leine
Die zusätzliche fünfte Sicherheitsleine an der Bar, die von der Safetyleash aus in der Mitte der Fronttube befestigt ist. Die fünfte Leine sorgt für mehr Sicherheit beim kitesurfen. Sobald der Kite mit dem Quick-Release ausgelöst ist, kann der Kite entspannt und nahezu kraftlose an der fünfte Leine ruhen und auswehen. Der Kite entwickelt an der fünften Leine keine Zugkraft mehr. Zusätzlich erleichtert die fünfte Leine ein einfachen Relaunch aus dem Wasser heraus.
A
Abfallen
Kursänderung vom Wind weg, bzw. downwind.
Abrisskante
Der Bereich des Profils deines Kites indem die Luftströmung abreißt.
Abströmkante
Die hintere Kante deines Kites.
Adjuster
Die Möglichkeit der Feineinstellung an deiner Bar um die Kraft des Kites durch Änderungen der Länge der Frontleinen zu ändern. Das geschieht meist durch die Einstellgurte an den Frontlines mittig an der Bar, zur Einstellung der Power (Anstellwinkel des Kites). Dient zum Depowern bzw. Anpowern des Kites und ermöglicht die Anpassung der Zugkraft an unterschiedliche Windstärken. Funktioniert meist nach dem „Pull-Pull-Prinzip“.
Airpass
Beim Airpass übergibst du im unhooked Sprung die Bar hier deinem Rücken.
Amwindkurs
Du fährst auf einem Kurs möglichst nah an den Wind heran.
Anluven
Kursänderung in Richtung zum Wind hin.
Anströmkante
Die vordere Kante (Fronttube) des von Luft umströmten Profils.
B
Backbord
Die in Fahrtrichtung gesehen linke Seite eines Wasserfahrzeugs, bzw. Boards.
Backflip
Manöver oder Sprung, bei dem du dich 360° gegen die Fahrrichtung drehst.
Backleash
Die Sicherungsleine, die auf dem Rücken am Trapez verläuft.
Backlines
Steuerleinen, die von den äußeren Enden der Bar aus, die an der hinteren kante des Kites befestigt sind. Sie initiieren die Lenkung des Kites.
Bar
Die „Lenkstange“ des Kites, mit der der Kite gesteuert, gebremst und beschleunigt wird. Das Vor- und Zurückschieben verändert die Power des Kites, die Lenkbewegung verändert die Flugrichtung des Kites.
Beaufort
Klassifikation von optisch wahrnehmbaren Auswirkungen unterschiedlicher Windgeschwindigkeiten auf dem Wasser oder an Land. Die Beaufort Skala von 1 - 12 entspricht Bandbreiten der gemessenen Windgeschwindigkeit, zum Beispiel entsprechend 4 Bft 20 - 28 km/h.
Bidies
Anderes Wort für Twin Tip Board, kommt von Bi-Directional, also ein symmetrisch geschnittenes Board, das in beide Richtungen fahren kann, bzw. zum Richtungswechsel nicht gedreht werden muss.
Boardleash
Sicherungsleine zwischen Kiter und Kiteboard, meistens Directional Surfboard. So verliert der Kitesurfer nach Stürzen das Board nicht und es kann an der Leash wieder zurückgezogen werden. Die Boardleash ist sehr umstritten wegen ihrer Verletzungsgefahr: Im Falle eines Sturzes, kann das Board wie ein Anker wirken und bei zu hoher Spannung der Leash zurück zum Kitesurfer geschleudert werden. Hier drohen massive Verletzungen, oft am Kopf. Wer mit Boardleash kitesurft, sollte deshalb unbedingt einen Helm und eine Prallschutzweste tragen.
Bodydrag
Sich im Wasser liegend mit kontrollierten Barbewegungen hinter dem Kite herziehen lassen. Der Bodydrag ist eine sehr wichtige Übung im Kitesurfkurs zur Kitekontrolle.
Böe
Plötzlich und kurzzeitig stark zunehmender Wind.
Bridles
Die Anknüpfpunkte, bzw. Verbindungspunkte für das Leinensystem des Kites.
C
Carved Jibe
Eine durchgeglittene Halse. Die Halse ist der Richtungswechsel vom Wind weg.
Chickendick
Kurzer Tampen, der unterhalb des Chickenloops in den Tranpezhaken eingesteckt wird, damit der Chickenloop nicht versehentlich abfällt/rausrutscht.
Chickenloop
Der Chickenloop ist der Teil eines Barsystems, mit dem die Bar mit dem Trapezhaken des Kiters verbunden wird. Der Chickenloop ist ein schlaufenförmiger Schlauch, der am Trapezhaken eingehakt wird und dann mit dem sogenannten Chickendick gegen ein versehentliches Aushaken gesichert wird. Der Chickenloop ist auch der wesentliche Teil der beim Barsystemen verwendeten Sicherheitssysteme. Im Notfall muss sich der Chickenloop auch bei kräftigem Zug an den Leinen leicht öffnen lassen, damit sich der Kiter vom Kite trennen kann und dann nur noch mit der Sicherheitsleine mit dem Kite verbunden ist.
Die Öffnungmechanismen, die den Chickloop öffnen unterscheiden sich bei den Safety-Systemen verschiedener Hersteller wesentlich. Auch der Zusammenbau nach einem Auslösen der Safety ist unterschiedlich kompliziert. Ideal sind Systeme, die leicht auslösen, einfach wieder geschlossen werden können und die vor allem unempfindlich gegen Sand und kleine Steinchen sind.
D
Depowern
Die Zugkräfte des Kites reduzieren durch Ziehen des Adjusters
Depowertampen
Der Depowertampen verbindet die Frontlines mit dem Chickenloop bzw. dem Adjuster.
Depowerweg
Die Länge des Depowertampens ist maßgeblich für den Grad der Depowerwirkung.
Directional
Kiteboards, die nur eine Fahrtrichtung haben und für einen Richtungswechsel gedreht werden müssen. Die ersten Kiteboards waren Directional Boards und entsammten dem Wellenreit Surfboard. Heute werden Directional Boards vor allem in der Welle eingesetzt. Bei Leichtwind ist das Surfboard ebenfalls eine gute Alternative zu großen Twintips und bietet eine Menge Spaß und Herausforderung.
Directional Board
E
F
Finne
Leitwerke, die unter Wasser für die Richtungstreue des Kiteboards sorgen.
Floater
Die Auftriebskörper außen an der Bar, die ermöglichen, dass die Bar schwimmt und nicht untergeht. Sie werden auch „Schwimmer“ genannt.
Flugtuch
Gewebematerial (üblicherweise Dacron) aus dem das Kitetuch besteht. Es ist sehr haltbar und belastbar.
Frontflip
Manöver oder Sprung, bei dem du dich 360° in die Fahrrichtung drehst.
Frontlines
Leinen, die von der Mitte der Bar ausgehend (Centerlines) sich gabeln und an der Fronttube befestigt sind. Sie beeinflussen die Zugkraft (Power) des Kites.
Fronttube
Aufblasbare Anströmkante, die „Wirbelsäule“ des Tubekites.
G
Grabhandle
Der Haltegriff mittig an deinem Board. Er dient als Haltegriff für Boardoffsprünge, bei denen du das Board in einer Hand hältst oder ganz einfach zum Tragen deines Boards an Land.
Grab
Bei einem Sprung mit Grab greifst du während des Sprungs an dein Board.
H
Handzeichen
Zeichensprache zur Verständigung beim Kitesurfen, Handzeichen und Bewegungen, die sprachunabhängig sind und über größere Distanzen verstanden werden können. Hier findest du eine Übersicht über alle Handzeichen, die Sprache der Kitesurfer.
Halbwindkurs
Fahrtrichtung mit einem Kurs im 90°-Winkel zum Wind, dabei verlierst du keine Höhe, gewinnst aber auch keine Höhe.
Handlepass
Beim Handlepass übergibst du deine Bar hinter deinem Rücken von einer Hand in die andere.
Heelside / Backside
Die Längskante des Kiteboards, zu der deine Fersen zeigen. Sie liegt der „Toeside“, der Seite zu der deine Zehen zeigen gegenüber.
Hörnchen
Die äußere Begrenzungen deiner Bar. Sie werden auch "Winder" genannt. Sie haben meistens eine praktische Führung zum Aufwickeln der Leinen deiner Bar.
I
J
K
Kite
Der Tubekite ist das am meisten verbreitetse Kitesystem. Er besteht aus einem Gerüst aus prall mit Luft gefüllten Röhren, den "Struts". Diese verleihen ihm eine gewisse Formstabilität. Die Fronttube ist die Hauptluftkammer. Von ihr gehen die Querstruts seitlich aus. Alle Struts werden mithilfe einer Pumpe aufgeblasen. Das Ventil schließt den Kite. Bei manchen Kitesystemen sind die Struts innen verbunden, können also gemeinsam ausgepumpt werden – das "One-Pump-System". Man unterscheidet Bow Kites und Delta Kites anhand der Form der Spitze, der Tips: Delta Kites laufen nahezu Spitz zu, bei Bow Kites verläuft die Fronttube zu den Tipenden pfeilförmig herum. Bei beiden Systemen haben Waageleinen, die dem Kite in der Luft zusaätzliche Formstabilität verleihen und den Druck gleichmäßig auf die Frontlines verteilen. Die Steuerleinen (Backlines) unterscheiden sich meist farblich. Diese greifen an den Anknüpfpunkten der Abrisskante. Die Mittelleinen greifen hingegen an den Anknüpfpunkten der Anströmkante.
Kiteloop
Beim Kiteloop rotierst du deinen Kite per nahezu maximaler Lenkbewegung. Mit "Kiteloop" wird üblicherweise ein Sprung bezeichnet bei dem du deinen Kite in der Luft mindestens einmal komplett rotierst.
Kitepumpe
Mit deiner Kitepumpe, einer Kolbenhubpumpe pumpst du Luft in die Tubes deines Kites. Es ist eine Kolbenhubpumpe, die beim Ziehen und bei Drücken Luft in die Kammer deines Kites pumpt.
Knoten
Die Maßeinheit für Geschwindigkeit auf dem Wasser. Ein Knoten entspricht einer Seemeile pro Stunde. Das sind 1,852 km/h, bzw. 0,541 m/s.
Kurs
Bezeichnung für die Richtung zum Wind, in der du kitest.
Kite Aufbau
L
Landkite
Der Übungskite, mit dem du Flugübungen an Land trainierst. Hier findest du einen Übungskite für die ersten Flugübungen.
Luv und Lee
Lee
Die dem Wind abgewandte Seite, bzw. die Richtung, in die der Wind weht.
Leinen kämmen
Nachdem du die Leinen von der Bar abgerollt hast, ordnest du die Leinen. Das geht sehr gut, indem du sie mit einer Hand hälst und lockerst und durch die vier Zwischenräume zwischen den Fingern der anderen Hand führst.
Leinenmesser
Messer, mit dem du im Notfall deine Kiteleinen durchtrennen kannst. Du solltest es beim Kitesurfen immer griffbereit mit dir tragen.
Luv
Nachdem du die Leinen von der Bar abgerollt hast, ordnest du die Leinen. Das geht sehr gut, indem du sie mit einer Hand hälst und lockerst und durch die vier Zwischenräume zwischen den Fingern der anderen Hand führst.
M
m/sec
Neben Knoten und km/h die Maßeinheit für die Windgeschwindigkeit.
Mittelleinen
Mittelleinen werden auch „Frontlines“ genannt. Es sind die Leinen, die von der Mitte der Bar ausgehend (Centerlines) sich gabeln und an der Fronttube befestigt sind. Sie beeinflussen die Zugkraft (Power) des Kites.
N
O
Offshore
Ablandiger Wind weht „offshore“, das heißt vom Land auf Meer. Beim Kitesurfen besteht hier die Gefahr abzutreiben.
One Pump System
Ein Tubekite, bei dem die Luftröhren über ein durchgehendes, geschlossenes System verbunden sind.
Oneshore
Auflandiger Wind weht „onshore“, das vom Meer frontal auf das Land. Beim Kitesurfen besteht die Gefahr vom Kite aufs Land gezogen zu werden.
Outline
Die Silhouette eines Kites oder eines Boards.
P
Pads
Anderes Wort für Footpads, die weichen, gummierten Auflagen auf deinem Twintipboard unter den Fußschlaufen. Durch ihre ergonomische Form geben sie deinen Füßen Halt und federn die Schläge, Vibrationen des Boards auf bewegtem Wasser ab.
Powerzone
Die Flugzone im Windfenstermodell, in der der Kite maximal beschleunigt, bzw. Kraft entwickelt.
Q
Quertube
Die Luftröhren (Struts), die wie Rippen zischen der Fronttube und der Abströmkante verlaufen und dem Tubekite sein klassisches Profil geben.
Quickrelease
Notsystem zum Auslösen deines Kites in Notsituationen. Damit trennst du dich schnell teilweise von deinem Kite. Der Kite ist verliert erstmal Druck. Du bist weiterhin mit der Safety-Leash mit deinem Kite verbunden.
R
Railey
Ein Sprung, indem du ausgehakt in waagerechter Haltung gestreckt springst.
Raumwindkurs
Fahrtrichtung vom Wind weg.
Relaunch
Beim Relaunch startest du deinen Kite aus dem Wasser.
Rüchschlagventil
Die Ventile an den Tubes deine Kites besitzen Rüchschlagventile. Das sind Ventile, die mittels eines kleinen Bällchens verhindern, dass die Luft beim Aufpumpen nach herausziehen des Pumpenaussatz nicht entweichen kann.
S
Safety-Leash
Die Sicherungsleine, die die fünfte oder virtuelle fünfte Leine mit dem Sicherheitsmechanismus an deinem Kitetrapez verbindet.
Schwimmer
Die Auftriebskörper außen an der Bar, die ermöglichen, dass die Bar schwimmt und nicht untergeht. Sie werden auch „Floater“ genannt.
Shape
Die spezifische Form, bzw. das Profil des Boards oder des Kites, die seine Fahr- bzw. Flugeigenschaften maßgeblich bestimmen.
Sideshore
Windrichtung, bei der der Wind parallel zum Verlauf des Strandufers weht.
Softkite
Ein Kite, der nicht wie ein Tubekite aufgepumpt wird, sondern aus zwei Tuchschichten und offenen Luftkammern besteht. Die Luft, in den Kammern steht oder zirkuliert und sorgt damit für Formstabilität des Kites. Das Gegenteil ist ein Tubekite.
Softzone
Die Flugzone im Windfenstermodell, in der der Kite eine moderate Zugkraft entwickelt.
Spreader
Der vordere Teil am Trapez, der auch den Trapezhaken trägt und für ein bequemes Tragen angenehm gepolstert ist.
Steuerbord
Die in Fahrtrichtung gesehen rechte Seite eines Wasserfahrzeugs, bzw. Boards.
Steuerleinen
Leinen, die für die Steuerung deines Kites verantwortlich sind. Sie reichen von den äußersten Enden deiner Bar bis zu den Tips deines Kites. Sie werden auch „Backlines“ genannt.
Straps
Die Fußschlaufen auf deinem Board. Sie sind gut gepolstert und helfen deine Füße auf deinem Board zu halten.
Struts
Die Quertubes, die wie Rippen zischen der Fronttube und der Abströmkante verlaufen und dem Tubekite sein klassisches Profil geben.
Suicide Leash
Fährst du mit „Suicide Leash“, befestigst du deine Safety-Leash direkt mit dem Depowertampen. Das birgt die Gefahr, dass nach Auslösen der Kite immer noch eine Restzugkraft besitzt.
Surfacepass
Du fährst ein Manöver, bei dem du dein Board auf der Wasseroberfläche drehst. Du übergibst dabei deine Bar auf dem Rücken – der Surfacepass.
Switch
Beim Switchfahren, fährst du mit 180° gedrehtem Board und dabei gedrehten Unterkörper.
Swivel
Die frei verdrehbaren Verbindungen am Chickenloop und am Übergang vom Depowertampenzur Gabelung der Frontlines. Sie verdrehten Leinen (z.B. nach einem Manöver wie der Backroll) können damit leicht wieder ausgedreht werden.
T
Tailgrab
Sprung mit einem Griff an das Heck deines Boards.
Tips/Ohren
Die äußersten (linken und rechten) Außenspitzen deines Kites.
Toeside / Frontside
Die Längskante des Kiteboards, zu der deine Zehen zeigen. Sie liegt der „Heelside“, der Seite zu der deine Versen zeigen gegenüber.
Trailining Edge
Abrisskante.
Transitionjump
Ein Sprung bei dem du deine vorherige Fahrtrichtung änderst.
Trapez
Gürtelartige Halterung im Bauchbereich mit Trapezhaken, in den du den Chickenloop deines Kites einhakt. Damit wird die Kraft des Kites über deine Körpermitte verteilt. Der kiteanfänger startet üblicherweise mit dem Sitztrapez (geformt wie eine Hose) und wechselt bei fortschreitendem Fahrkönnen zum Hüfttrapez (eher geformt wie ein Gürtel).
Trapezhaken
Metallhaken an deinem Trapez. Hier hakst du den Chickenloop deines Kites ein. Damit wird die Kraft des Kites über das Trapez auf deine Körpermitte verteilt.
TT
Abkürzung für Twintip.
Tube
Die aufblasbaren Röhren, bzw. Schläuche in deinem Tubekite.
Tubekite
Ein Kite, bei dem das Profil des Tuchs durch ein Gerüst aufblasbarer Schläuche (Fronttube, Quertubes/Struts) gestützt wird. Das Gegenteil ist ein Softkite.
Twin Tip
Ein Bi-Directional, Board also ein symmetrisch geschnittenes Board, das in beide Richtungen fahren kann, vorwärts auf derselben kante wie rückwärts bzw. zum Richtungswechsel nicht gedreht werden muss.
U
Unhooked
Unhooked bedeutet, dass du mit dem Kite fährst oder einen Sprung machst und dabei ausgehakt bist, d.h. du hälst die Bar in den Händen ohne Halteunterstützung durch dein Trapez.
V
Virtuelle 5. Leine
So bezeichnet man eine zusätzliche Funktion einer der beiden Frontlines bei einer Vier-Leinen-Bar als Sicherheitsleine (5. Leine), die nach dem Auslösen der 2. Sicherheitsstufe den Kite mit dir verbindet.
Vorfahrtsregeln
International anerkannte Regeln (z.B. vom VDWS und IKO) die das Miteinander und spezielle Situationen auf dem Wasser regeln. Hier findest du die Kitesurf Vorfahrtsregeln.
Vorwindkurs
Fahrtrichtung in exakter Richtung des Windes (maximal downwind).
W
Waageleinen
Kurze Zwischenleinen unmittelbar am Kite – der Zug der Frontlines wird hier gleichmäßig am Kite verteilt.
Windfenster
Bereich, in dem der Kite fliegt. Das Windfenster ist das Viertel einer Kugel, das die Zonen, in denen ein Kite gesteuert werden kann darstellt. Das Windfenster wird in die Zonen Windfensterrand, Softzone, Powerzone und Zenit eingeteilt.
Windfensterrand
Start- und Landebereich des Kites im Windfenstermodell.
Windgeschwindigkeit
Die Geschwindigkeit des Windes wird in Knoten, m/sec oder km/sec gemessen. Angaben in Beaufort (Bft) können au der Grundlage der in diesen Maßeinheiten ermittelten Werte auf die beaufortskala übertragen werden.
Windloch
Plötzlich und kurzzeitig stark abnehmender Wind.
Windstärke
Bezeichnung für die gefühlte oder wahrgenommene Kraft des Windes.
Z
Zellkammern
Die innere Aufteilung der Kammern eines Softkites.
Zenit
Die Flugzone im Windfenstermodell, die senkrecht über dem Kitesurfer liegt. Hier hat der Kite den geringsten Zug.